Ich krallte mich an das Alte,
verzog die Miene über die schwindende Routine,
die mich schließlich alleine ließ
und nur zum Abschied rief:
"Du bist jetzt groß und das wahre Leben geht los!"

Doch zunächst schien nichts zu gehen,
viele konnten mich nicht verstehen:
"Was ist los mit dir? Ist es wegen mir?"
Ich brauchte einfach mehr Zeit für mich,
denn ich spürte das Ende, wie es sich näher schlich.

Eine Liebe brach in tausend Stücke
und hinterließ eine große Lücke
in meinem Herzen und unendliche Schmerzen.

Doch langsam fügen sich die Teile,
es dauert vielleicht noch eine Weile
bis die Pläne stehn,
und dann kann's losgehn.

Ich spür, dass ich mich freue auf das Neue,
auf die Ankunft der Zukunft
an einem anderen Ort,
bin schon in Gedanken von Zuhause fort -
und träume und träume.

Katharina