Sehr geehrter Herr Faust,

hiermit möchte ich Ihnen gerne zur Entlassung aus unsrer geschloßenen Anstalt nach nunmehr 2 Jahren Aufenthaltszeit gratulieren.
Sie haben sich im Laufe Ihres Aufenthaltes stark weiterentwickelt. Sie versuchen nun nicht mehr diverse „Geister“ zu beschwören oder sich umzubringen. Dies konnten wir vor allem dadurch erreichn, daß wir Sie vom Alkohol und den Drogen wegbrachten, der bei Ihnen enorme Hallunisationen verursachte, wie z.B. den „großen häßlichen Erdgeist“ oder auch merkwürdige Verwandlungen, wie die eines Pudels in eine Art Teufel.
Wir hoffen, daß Sie nun vollkommen resozialisiert wieder in das normale Leben eintreten können und einen anständigen Beruf finden. Da wir Sie ja nun in den christlichen Glauben wieder eingeführt haben, und Sie ja bereits Theologie studiert haben, empfehlen wir Ihnen einen schönen und vor allem ruhigen Aufenthalt in einem Kloster als Mönch oder Priester.
Weiterhin hoffen wir, daß wir Sie nicht wieder hier bei uns willkommen heißen müssen, sondern daß Ihr geistiger Zustand so stabil bleiben wird, wie er nun am Tag Ihrer Entlaßung ist.
Bitte melden Sie sich noch zwei Mal pro Woche hier bei uns zur Therapie Ihrer Sprachstörung, damit Sie dann bald auch von allen Verstanden werden und nicht mehr Versuchen die ganze Zeit in Reimen zu reden.

Mit freundlichen Grüßen,

Blablubb³