Friedrich Schiller - Biographie

  • 10.11.1759 Geboren im württembergischen Marbach (Vater: Militärwundarzt)

  • 1773 Eintritt in die Stuttgarter Karlschule (Herzog Karl Eugen), keine Ferien, kein Urlaub, kaum freie Stunden, Spaziergänge mit den Eltern unter militärischer Bewachung, Haare weiß pudern

  • 1776-1780 Medizinstudium an der Karlschule

  • 1782 Uraufführung der Räuber, Arrest und Schreibverbot (nach unerlaubter Reise), Flucht zusammen mit Andreas Streicher auf Landgut einer Bekannten

  • 1783 Anstellung beim Mannheimer Intendanten von Dalberg als Theaterdichter und Dramaturg, musste jährlich 3 Werke abliefern. Konnte Vertrag wegen schwerer Krankheit nicht einhalten, von von Dalberg gefeuert

  • 1784 „Kabale und Liebe"

  • 1785/86 Gründung einer Zeitschrift („Rheinische Thalia"), fehlgeschlagen

  • 1785-1787 als Gast des Konsistorialrates Körner in Leipzig und Dresden

  • 1787 „Don Carlos, Infant von Spanien"

    • Umsiedlung nach Weimar, (Goethe, Herder, Wieland)

    • geschichtliche Studien, deshalb

  • 1788 Ernennung zum außerordentlichen Prof. der Geschichte und Philosophie in Jena

    • erste erfolglose Begegnung mit Goethe

  • 1790 Heirat der Charlotte von Lengefeld

  • 1791 Lungenentzündung mit Rippenfellentzündung, überlebte wie durch ein Wunder, gab aber Professur auf und erholte sich aber nie wieder davon; Stipendium des dänischen Finanzministers ermöglichte Beschäftigung mit Kant’scher Philosophie

  • 1794 Anfreundung mit Goethe (für die Entwicklung der modernen dt. und europ. Literatur entscheidende Zusammenarbeit) und seit sieben Jahren wieder Dichtung

  • 1795-1797 Herausgeber der „Horen" (bedeutendste Zeitschrift der Klassikerzeit)

  • 1799 erneute Übersiedlung nach Weimar und Dramenproduktion im Angesicht des Todes

  • 1801 „Die Jungfrau von Orléans"

  • 1803 „Die Braut von Messina"

  • 1804 „Wilhelm Tell",

  • Dezember 1804 Erkältung, alte Leiden brachen wieder aus und

  • 9.5.1805 gestorben in Weimar, 46 Jahre

© Stefan Meir 2001