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14. Die frühe Geschichte Griechenlands

Das Sammeln dessen, was eure Eltern, Großeltern usw. noch vom alten Griechenland wissen, ist ein voller Erfolg. Man sieht, wie sehr diese Zeit, ihre Ereignisse und ihre Menschen noch in unserer Gegenwart präsent sind.
Wir beschließen also uns mit diesen Griechen in den nächsten Wochen etwas genauer zu beschäftigen!

1. Die Besiedelung Griechenlands

  • ca. 1800-1200 v. Chr.: Von Norden her wandern die Volksstämme der Äoler, Achäer und Ionier in Griechenland ein. Wegen der Beschaffenheit der Landschaft (Berge, enge Schluchten, schmale Flusstäler) leben sie weit verstreut im ganzen Land und bilden kleine Stadtstaaten (= POLIS). Nach der mächtigsten Burg dieser Zeit, Mykene, spricht man für die Zeit von der "Mykenischen Kultur".

  • ca. 1200 v. Chr.: Mykenische Fürsten wie Agamemnon, Achilles und Odysseus zerstören Troja in Kleinasien

  • ab 1200 erfolgt eine zweite Einwanderungswelle durch die Dorer. Sie unterwerfen z.T. die anderen Stämme; alle vier Stämme verschmelzen dann zur griechischen Hochkultur

  • ca. 800 v. Chr.: Die Griechen entwickeln aus der phönizischen Konsonantenschrift durch Hinzufügen von Zeichen für Vokale die griechische Schrift. Um diese Zeit entstehen auch die beiden EPEN des Homer, die Ilias (hier geht es um die Belagerung und Zerstörung Trojas) und die Odyssee (in ihr wird die 10-jährige Irrfahrt des Helden Odysseus von Troja nach Ithaka beschrieben).

  • 776 v. Chr. finden in Olympia die ersten olympischen Spiele statt.

2. Griechenland im Altertum

In eine Karte tragen wir wichtige Orte und Landschaften Griechenlands und Kleinasiens ein. Du kannst noch einmal prüfen, ob du alles weißt - die Lösung erhältst du, wenn du mit der Maus auf die Karte fährst.

  • Griechenland - Kleinasien - Olymp - Troja - Delphi - Athen - Korinth - Mykene - Olympia - Sparta - Milet - Ephesus - Knossos - Kreta - Hellespont - Peloponnes - Chalkidike - Ägäis - Attika

3. Die griechische Kolonisation

Der ständige Zuzug neuer Völker und Menschen führte dazu, dass die wenig fruchtbaren Böden Griechenlands nicht mehr genug Nahrung für die Menschen boten. Hungersnöte waren die Folge.
Deswegen wanderten zwischen 750 und 550 v. Chr. viele Griechen aus und gründeten Kolonien, so genannte "Tochterstädte", an den Küsten des Mittelmeers und des Schwarzen Meeres. Griechische Kolonien finden wir in Kleinasien, am Schwarzen Meer, in Libyen, Italien (v.a. Süditalien und Sizilien), Gallien, Spanien und sogar in Ägypten.
Durch die Kolonisation wurde die griechische Kultur im ganzen Mittelmeerraum verbreitet. Viele Forscher halten sie deshalb für eines der wichtigsten Ereignisse der Antike.

Die Klassen 6c (PDF-Datei 50 KB) und 6e (PDF-Datei 53 KB) schrieben über dieses Thema eine Stegreifaufgabe.