1. Die Lage Athens --> Karte + Buch S. 50
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Halbinsel Attika (ca. 300.000 Menschen)
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Hafen Piräus gehört mit zur Polis Athen
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Land nicht besonders fruchtbar (Oliven,
Wein, Kleinvieh)
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auf dem Kreidefelsen stand die Burg
(Akropolis) der ionischen Könige
Der Brunnen war das Zentrum des Viertels
Zum Barbier gingen nur die Männer
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Gebadet wurde in eigenen Badeanstalten
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Rückständigen Mietern hängte man die Tür aus
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Das Brot wurde von Sklaven gebacken; Musik machte man auf der
Doppelflöte
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2. Von der Monarchie zur Aristokratie
KÖNIG
ê
herrscht é berät
ADEL
Das VOLK hat keine Rechte
In diesem Zusammenhang bearbeiten wir eine
Quelle von Plutarch:
Damals war der Gegensatz zwischen arm und reich
so groß geworden, dass sich die Stadt in einer höchst kritischen
Lage befand und es den Anschein hatte, als könnte man die Gärung im
Volk nur noch überwinden, indem man eine Tyrannenherrschaft
einrichtete und die ganze Macht einem einzigen starken Mann
übertrug. Das ganze niedere Volk war nämlich den Reichen
verschuldet. Wer seiner Schulden wegen sich selbst verpfändet hatte,
wurde von seinen Gläubigern abgeführt und diente fortan entweder im
Lande als Sklave oder wurde in die Fremde verkauft. Viele waren auch
genötigt, ihre eigenen Kinder zu verkaufen, denn kein Gesetz verbot
das.
Endlich taten sich die Stärksten der bedrohten Bauern zusammen und
ermahnten einander, nicht länger zuzusehen, sondern einen
zuverlässigen Mann zum Führer zu wählen, die Verarmten aus der
Schuldhaft zu befreien, das Land neu aufzuteilen und die Verfassung
des Staates umzustürzen. Da aber wandten sich die Einsichtigsten
unter den Adeligen an Solon, einen Mann, der am ehesten noch
außerhalb des Konfliktes stand, weil er sich weder in ungerechter
Weise bereichert hatte, noch selbst in Not geraten war; sie baten
ihn, dem Wohl des Ganzen zu Hilfe zu kommen und dem Streit ein Ende
zu machen. So wurde er zum Schiedsrichter und zum Gesetzgeber
gewählt.
(nach: Plutarch,
Große Griechen und Römer)
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Vor welchem Problem stand das „niedere
Volk“?
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Was konnte das für Konsequenzen haben?
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Was planten die Bauern deshalb?
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Wie reagierten die Vernünftigen unter den
Adeligen?
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Warum war Solon der geeignete Mann für diese
schwierige Aufgabe?
3. 594 v. Chr.: Die Reformen des Solon
zu a:
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Erlassen der Schulden; Rückkauf von Bürgern
mit Staatsgeldern
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Beseitigung der Leibeigenschaft
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Mehr Rechte für die Kaufleute und die Bauern
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Möglichkeit zum Einklagen von Rechten für
alle
zu b:
In das Geschwore-nengericht
konnten alle gewählt werden |
Rechte |
4 Gruppen |
Pflichten |
Besetzung hoher Ämter (Archonten) |
Großgrundbesitzer
Großkaufleute
ca. 300 |
Hohe Geldbeträge für den Staat |
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Besetzung mittlerer Ämter |
Großbauern
Unternehmer
Kaufleute, Händler
ca. 900 |
Kriegsdienst in der Reiterei |
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Teilnahme an der Volksversammlung |
Kleinbauern
Kleinhändler
Fischer
ca. 8000 |
Kriegsdienst als Hopliten |
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Lohnarbeiter
ca. 30.000 |
Kriegsdienst als Matrosen oder
Leichtbewaffnete |
Solon entschärfte damit zunächst den Konflikt,
löste ihn aber nicht, denn keine der Parteien war mit der Lösung ganz
zufrieden; es musste also eine noch bessere Lösung gefunden werden!
HA: Buch S. 62/63 oben |