1. Das Perserreich
Seit etwa 700 v. Chr. entstand weit im Osten
von Griechenland ein riesiges Königreich, das von einem Großkönig
regiert wurde.
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550 v. Chr.: Kyros II. unterwirft die Meder
è damit ist das Perserreich endgültig
gefestigt; Hauptstadt des Reiches ist Susa.
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bis 512 v. Chr.: weiterhin kontinuierliche
Ausdehnung des Reiches, und zwar bis nach Kleinasien. Die Städte in
Kleinasien wurden tributpflichtig, d.h. sie mussten dem Großkönig
Geld zahlen.
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Der Großkönig herrschte von Susa aus über
sein Reich; es war so gut organisiert, dass Post von Susa bis Sardes
(ca. 2500 km) in einer Woche am Ziel war.
2. Aufstand in Kleinasien
3. Die erste Strafexpedition
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494 v. Chr.: Milet wird von einer persischen
Flotte erobert, die Bewohner verschleppt
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490 v. Chr.: Großkönig Dareios schickt ca.
20.000 Mann gegen Griechenland. Bei Marathon stellen sich ca. 10.000
Griechen unter Miltiades zum Kampf è
Sieg der Athener! Ein Bote läuft die 42 Kilometer nach Athen und
verkündet dort den Sieg. Dann bricht er tot zusammen. Nach diesem
Lauf ist heute noch der Marathonlauf benannt
4. Die zweite Strafexpedition
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480 v. Chr.: Beide Seiten hatten
aufgerüstet. Themistokles hatte die Athener dazu gebracht, 280
Kriegsschiffe zu bauen, wendige, schnelle Trieren (= Dreiruderer
è S. 67 im Buch). Die Perser fordern
Unterwerfung è ein Bund von ca. 30
griechischen Stadtstaaten schließt sich zusammen. Die Führung hat
Sparta.
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Xerxes, der Sohn des Dareios, rückt mit
einem Heer und einer Flotte heran: 1200 Kriegsschiffe und zahlreiche
Lastschiffe.
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Der Spartaner Leonidas hält die Perser an
den Thermopylen auf. Er und seine 300 Kämpfer fallen:
Wanderer, kommst du nach Sparta, verkünde
dorten, du habest
Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.
Die Griechen hatten ihre
Freiheit und die Freiheit des Abendlandes verteidigt!
5. Der Delisch-Attische Seebund
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Nach der Verlegung der Kasse
des Bundes nach Athen 454 v. Chr. kam es zum Streit zwischen Athen
und Sparta. 446 v. Chr. gelang es Perikles, dem führenden Staatsmann
in Athen, einen Frieden zwischen den beiden Städten auszuhandeln,
doch dieser hielt nicht lange
5. Der peloponnesische Krieg
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431 v. Chr. kam es zur großen
Auseinandersetzung zwischen den beiden Städten um die Vorherrschaft
in Griechenland. Der Kampf dauerte fast 30 Jahre – die Spartaner
siegten (404 v. Chr.), konnten aber ihre Vormachtstellung nicht
lange halten. 371 v. Chr. wurde es selbst von Theben besiegt. Damit
endete die Blütezeit des klassischen Griechenlands und neue Mächte
traten auf, die den weiteren Gang der Geschichte bestimmten.
HA S. 65 - 68
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